E-Commerce Series Teil 3 Shopify

Shopify – E-Commerce Software as a Service made in Canada

Eine ganz anders konzipierte Lösung für den E-Commerce stellt Shopify dar.
Shopify ist eine Software as a Service Lösung (SaaS). Das bedeutet, man bezahlt einen Software Anbieter für die Bereitstellung der Shoplösung. Daher ist Shopify nicht selbst gehostet, sondern zentral. Man hat dadurch deutlich weniger Einflussmöglichkeiten, muss sich jedoch um das Thema Hosting, Server und dessen Performance nicht kümmern. Leider hat Shopify mittlerweile ein Problem mit der DSGVO und dem Datenschutz, da es rechtlich gesehen Kundendaten in ein Drittland (Non-EU-Land) transferiert. Somit scheint aktuell ein rechtssicherer Betrieb eines Shopify Shops aus Deutschland nicht mehr möglich. Dabei kommt es jedoch konkret auf die Auffassung der lokalen Datenschutzbehörde an, weshalb es durchaus noch eine Berechtigung für den Start oder den Einsatz von Shopify gibt. Man sollte sich halt bewusst sein, dass es ein Risiko gibt und im Zweifel einen Plan zur Hand haben, um im Falle eines Problems zeitnah handeln zu können.

Design – am Theme halten
Die Auswahl an Optionen für Shopify ist ausreichend, aber nicht im Ansatz so umfangreich wie bei WordPress. Es gibt einige Designs und Plugins, sollte man jedoch Extrawünsche haben, kann es schnell komplex und teuer werden, da Shopify auf Liquid  basiert, eine Ruby Version. Developer dafür sind selten und dementsprechend teuer. Das Gute ist jedoch, dass es oft nicht wirklich notwendig ist, wenn man bereit ist, sich an die Vorgaben des Designs zu richten.

Die Kosten eines Shopify Shops
Die Unterhaltskosten für Shopify sind etwas höher als bei Woocommerce, da man sowohl bei der Nutzung des Zahlungsmoduls einen Anteil zahlt als auch einen monatlichen Grundpreis. Der Vorteil ist, dass Shopify sehr gut skaliert, und viele Kosten nur anfallen, wenn auch wirklich Sales vorhanden sind. Obwohl Shopify Content- und Seo- Seitig massiv aufgeholt hat, ist hier Woocommerce weiterhin überlegen.Die Einrichtung von Shopify ist etwas günstiger, solange es nicht zu Custom werden muss und Dinge in Ruby / Liquid programmiert werden müssen.

Das rechtliche – die DSGVO Nachtrag:
Nach neuer Bewertung und entsprechenden Gerichtsurteilen ist ein rechtssicherer betrieb eines Shopify Shops aus Deutschland höchst zweifelhaft und mit dem Risiko eines Datenschutzverstoßes verbunden.

Bei der Einhaltung der DSGVO gibt es bei Shopify noch einige offene Punkte, die zu klären sind. So geht es z.b. um die abgebrochenen Warenkörbe, da unklar ist auf welchen Servern die Daten letztendlich abgelegt werden. Bei Digitalsyndikat halten wir dieses Risiko für kalkulierbar und es ist unwahrscheinlich das dies wirklich zu einer Abmahnung kommt, doch ein Restrisiko besteht. Die Kosten für die Einrichtung eines Shopify Shops in unserem Haus liegen im Rahmen von 1000 – 2000 €. Dies beinhaltet ein Premium Theme (Theme = Design, Frontend Oberfläche des Shops). Wie immer besteht nach oben keine Grenze.

Shopify oder Woocommerce – wie man die Entscheidung trifft
Die Entscheidung zwischen Shopify und Woocommerce ist nicht trivial.
Shopify eignet sich besonders gut für Dropshipper aufgrund der Anbindung an viele Dropshipping Systeme allen voran Oberlo sowie für Startups mit einer geringen Produktanzahl, bei der der Shop nicht die Hauptrolle des Unternehmens spielt.

Auch wenn die Möglichkeit von massivem Wachstum besteht, ist Shopify in der besseren Position aufgrund der einfachen Skalierbarkeit.

Woocommerce dagegen eignet sich besser für Content getriebene Unternehmungen, und wenn klar ist, dass Entwicklungsaufwand nötig wird, weil spezielle (Design-) Anforderungen an den Shop bestehen.

Beide Lösungen sind sehr gute E-Commerce Lösungen und sicher kein Fehler. Es gibt nur ein paar Faktoren, die eine Lösung geeigneter erscheinen lassen.

Der wichtigste Punkt bei beiden Shopsystem ist letztendlich Marketing und Sales. Ohne zielgerichteten Traffic keine Kunden, egal wie gut der Shop letztendlich ist.

Wir bei Digitalsyndikat beraten und setzen in beiden Lösungen Shopsysteme um. Für eine Beratung zu ihrem E-Commerce Projekt schreiben sie mir einfach eine E-Mail an sascha@digitalsyndikat, nutzen sie unser Kontaktformular oder kontaktieren sie uns via einen der Social Media Channels.

Woocommerce in a Nutshell

  • Shopsystem auf Basis von WordPress
  • Sehr stark mit Content & SEO
  • selbst gehostetes open source System mit voller Kontrolle
  • viele Plugins, Designs und Entwickler vorhanden
  • Wartung und Unterhalt wichtig
  • ansonsten geringe Unterhaltskosten

Shopify in a Nutshell

  • Software as a Service Lösung für E-Commerce
  • Einfach zu bedienen, für Einsteiger gemacht
  • monatliche und Payment Kosten
  • beschränkte Customization mit teuren Änderungen
  • all inklusive online Shop
  • gut für Dropshipping

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Sascha Ganser
Gründer Digitalsyndikat

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